Aus:
Fritz Zopfi, Die Namen der glarnerischen Gemeinden
Buchdruckerei Winterthur, 1941
In Sool gibt es Spuren romanischer Besiedlung, und zwar in der Umgebung des durch einen mächtigen Ringwall geschützten Burghügels, der schon in vorgeschichtlicher
Zeit ein Refugium gebildet haben dürfte. (In Sool heisst der Wall Schanze). An seiner sonnigen Südwestseite liegt das Gut im Schorz, von rätorom. scorza für Rinde, vielleicht
ursprünglich Bezeichnung einer mit Baumrinde «verschalten» Hütte.
Weiter unten am Hang folgt das Heimwesen Gipplen, vielleicht entstanden aus dem Wort cippus, lat. Grenzstein.