2021

Sool - ein Dorf räumt auf

 

8. Mai 2021

 

Bilder von Maya Kobi und Petra Gärtner

 

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Jahresbericht 2020/2021

 

Das Sommerkino vor einem Jahr hatte gleich mehrere Besonderheiten: Erstens sorgte am Freitag für einmal der Sooler Chor für die musikalische Unterhaltung statt wie bisher meistens die Harmoniemusik Schwanden, was uns sehr gefreut hat. Zweitens wurde am Samstag die HV des Dorfvereins gleich ins Sommerkino integriert, so wie wir das heute wieder tun. Sowohl letztes wie dieses Jahr waren solche Versammlungen im Frühling nicht möglich, so dass wir uns für diese Variante entschieden haben.

Die geplanten „Willkommen am Grill“-Abende im Sommer wurden abgesagt bzw. verschoben auf 2021, und weil es dieses Jahr nicht wirklich besser war, haben wir das nun für nächstes Jahr wieder vorgesehen.

Die vorgesehenen Sonntags-Brunches während des Winterhalbjahres konnten leider allesamt wegen den erzwungenermassen geschlossenen Restaurants nicht durchgeführt werden. Der Vorstand des Dorfvereins hat sich spontan entschlossen, die dadurch entstandenen Ertragsausfälle des Rest. Adler mindestens teilweise mit einer einmaligen Gabe abzufedern.

Die Corona-bedingten Einschränkungen blieben uns noch länger erhalten, so dass auch der Neujahrsapéro sowie das Fridlisfüür abgesagt werden mussten.

Dann allerdings kam langsam die Lockerung der Einschränkungen, so dass wir anfangs Mai 2021 eine ganz neue Idee von Brigitta Baumgartner realisieren konnten: „Sool – ein Dorf räumt auf“ hiess das. Eine Art Flohmarkt, im ganzen Dorf verteilt. Wobei Flohmarkt eben zu wenig sagt. Da gab es auch hier und dort mehr oder weniger umfangreiche Verpflegung, auf jeden Fall einen Schwatz unter Bekannten oder Unbekannten – es hatte doch einige Besucher auch von ausserhalb, das war sehr schön zu sehen. Nachdem lange Zeit rundum alles geschlossen gewesen war, war dies wieder ein erstes Geniessen von Kontakten im Dorf, und das alles bei schönstem Wetter!
Insgesamt eine sehr gelungene Sache, die wir früher oder später wiederholen möchten.

Dorfmuseum

Das Dorfmuseum konnte unter Auflagen geöffnet werden. Da sich der Besucherandrang jeweils ohnehin in Grenzen hält, war die Beschränkung auf max. 5 Personen nicht wirklich eine Einschränkung. Trotz allem war es etwas, das auf diese Weise „normal“ offen haben konnte, währenddem alles andere geschlossen sein musste.

 

Alles in Allem war es für uns bis auf einzelne Ausnahmen also ein relativ normales Jahr, verglichen mit anderen, die rein gar nichts mehr machen durften.

Der Vereinsvorstand hat auch dieses Jahr trotz abgesagter Anlässe wieder gemeinsam beraten und organisiert. Wir haben stets vorbereitet, falls die Durchführung doch möglich gewesen wäre. Für einzelne war es neu, sich online, jeder zu Hause an seinem PC, zu einer Sitzung zu treffen. Andere kannten das schon vom Beruf her. Auf jeden Fall war es eine spezielle Erfahrung, aber alle sind sich einig: „in echt“ zusammen an einem Tisch zu sitzen ist einfach schon schöner.

 

An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei den Vorstands-Kolleginnen und Kollegen bedanken. Es ist mir nach wie vor eine Freude, mit so einem Vorstand zusammen etwas bewirken zu können für unser Dorf.

 

Der Präsident: Christof Loser

 

 

Sommerkino vom 20./ 21. August

Text von Fridolin Baumgartner

Fotos: Maya Kobi Largo

 

Jeweils im August lädt der Dorfverein Sool zum «Sommerkino Sool» ein. An zwei Abenden werden, wenn möglich unter freiem Himmel, beliebte Filme gezeigt. Nach Einbruch der Dunkelheit herrscht auf dem Sooler Schulplatz Kinoatmosphäre. Im Rahmen einer einfachen Festwirtschaft trifft man sich zu Gesprächen, Gedankenaustausch und gemütlichem Beisammensein. Ein paar Dutzend Zuschauerinnen und Zuschauer liessen sich dieses Angebot nicht entgehen.

Das «Rahmenprogramm» boten dieses Jahr am Freitagabend Martin Lehmann und sein Freund Massa Koné. Massa Koné stammt aus Mali, wohnt aber heute in Glarus und er ist ein Meister im Spielen der verschiedensten Schlaginstrumente, grösstenteils afrikanischer Herkunft. Mit seinen äusserst virtuosen und präzisen Rhythmen begeisterte er das Publikum immer wieder aufs Neue. Martin Lehmann ergänzte die herrlichen Rhythmen mit originellen Begleitungen mit Gitarre und Gesang.  Der Film «Der Engländer, der auf einen Hügel stieg und von einem Berg herunterkam», bot vergnügliche Unterhaltung.

Wie immer im Sooler Sommer-Kino gab es am Samstagnachmittag ein Kinderprogramm. Für die jüngeren Besucher stand der Film «Die Peanuts – der Film» auf dem Programm. 

 

 

Am Samstagabend fand, bevor der Film «Bon Appetit!» mit seinen verwickelten Beziehungsgeschichten  über die Leinwand lief, unter der Leitung von Christof Loser die Hauptversammlung des Dorfvereins unter freiem Himmel statt. Die Geschäfte warfen keine hohen Wellen; Marianne Marti aus dem Holderboden wurde neu in den Vorstand des Dorfvereins gewählt.